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Reiseberichte |
Saale / Leipzig - Bericht |
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Einleitung
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Einleitung der Reise |
10.06.04 bis 14.06.04 |
Einleitung
Österreich, Schweiz oder Tschechien? Wohin sollte es diesmal
gehen. Wieso nicht mal in den Osten Deutschlands? Über 10 Jahre nach der
Wiedervereinigung war es endlich mal an der Zeit, auch diesen Teil Deutschlands
zu entdecken. |
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Statistik |
Karte / Höhenprofil |
erster Tag
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Tag1
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10.06.04 / Tag 1 |
42,67 km |
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10.06.04 bis
14.06.04 |
Brackenheim - Bad-Friedrichshall / Hof
- Joditz |
Nach der Arbeit ging es
gleich los mit dem Zug nach Hof. Nach einmaligem Umstieg kam ich mit 1/2
stündigen Verspätung um kurz vor 21:00 Uhr in Hof an. Übernachten sollte
ich auf dem Campingplatz in Joditz. So drängte doch etwas die Zeit wenn
ich noch vor Einbruch der Nacht dort sein wollte. Eine Übernachtung in
der freien Natur hatte ich nicht eingeplant, stattdessen freute ich mich
schon auf eine ausgiebige heiße Dusche.
Kurz vor
Einbruch der Dunkelheit erreichte ich den außerhalb von Joditz an einem
schönen Badesee befindlichen Campingplatz. Nahe dem Seeufer schlug ich
mein Zelt auf. Mein letztes 50c Stück warf ich in die Zeitschaltuhr für
die Duschen. Doch ich war wohl zu spät dran. Leider lies sich der Dusche
kein warmes Wasser mehr entlocken. |
Beschilderung Saale-Radweg |
Saale-Tal |
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Tag2
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11.06.04 / Tag 2 |
158,45 km |
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10.06.04 bis
14.06.04 |
Am nächsten morgen ging es
bei strahlendem Sonnenstein weiter an der Saale entlang. In Hirschberg
stand ich dann erstmal etwas ratlos auf der Strasse, da leider keine
Beschilderung zu sehen war. Nach einem kleinen Umweg habe ich dann doch
noch den Weg zurück an den Saale-Radweg gefunden. Die Belohnung erfolgte
durch wunderschöne Wege an oder oberhalb der Saale. An der Sperrmauer am
Bleilochstausee wurde die Saale ein weiteres male überquert. Nach der
Überquerung öffnete sich der Himmel zu einem kurzen Platzregen. Zusammen
mit zwei anderen Radlern suchten wir unter ein paar Bäumen Schutz. Nach
kurzer Pause ging es dann wieder bei Sonnenschein weiter. Der Aufstieg
nach Schloss Burgk erfolgte auf aufgeweichten Waldwegen.
In
Ziegenrück verlässt man zunächst einmal das Saale-Tal. Der Weg führt
über zwei knackige Anstiege nach Drognitz. Als Belohnung gibt es dann
eine schöne Abfahrt zurück ins Saale-Tal. Die nächsten Kilometer führen
direkt am Ufer der aufgestauten Saale entlang. Hier konnte man es
endlich einmal so richtig rollen lassen. Der Abschnitt über Drognitz
lässt sich aber durch die Benutzung eines Personenschiffes umgehen.
Der Weg
führt weiter über Saalfeld und Rudolstadt auf gut ausgebauten Radwegen.
Beim Rudolstadt traf ich beim Abendessen dann noch einen Radler, der von
Rudolstadt aus verschiedene Tagestouren unternahm. Die Zeit verging wie
im Fluge. Und als ich weiterfuhr begann es bereits dunkel zu werden. Und
so musste ich die letzten Kilometer bis Uhlstädt im Dunkeln auf wenig
befahrenen Strassen zurücklegen. Aber dafür freute ich mich ja schon auf
eine warme Dusche.
Doch daraus
sollte leider wieder nichts werden. Der Zeltplatz entpuppte sich als
Rasenfeld neben dem Sportplatz, ohne Wasser, WC und Dusche.
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Sperrmauer Bleilochstausee
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Saale |
Schloss Burgk |
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Tag3
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12.06.04 / Tag 3 |
139,40 km |
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10.06.04 bis
14.06.04 |
Die meisten Höhenmeter des
Saale-Radweges lagen nun hinter mir. Über Jena, Dorndorf (Dormburger
Schlösser) ging es nach Saaleck. Hier lohnt sich auf jedenfall die
steile Auffahrt zu den berühmten Saaleburgen. Der Aufstieg wird durch
einen phantastischen Blick von den Burgen hinab in s Saale-Tal belohnt.
Nach der Abfahrt zurück ins Tal, geht es weiter auf flachen Wegen immer
der Saale entlang.
Gegen 16:00
Uhr kam ich dann in Merseburg an. Da ich noch am gleichen Tag mit dem
Zug weiter nach Leipzig fahren wollte. Entschloss ich mich bereits den
Zug in Merseburg zu besteigen und auf eine Weiterfahrt bis Halle zu
verzichten. Da die gesamte Region in einem gemeinsamen Verbundsnetz
liegt, ist eine Zugfahrt ohne zusätzliche Fahrtkarte für das
Fahrrad möglich. Das finde ich mal einen Service, den man nur sehr
selten findet.
Am Bahnhof
in Leipzig wurde ich dann von Nancy und Leya abgeholt. Nach einem kurzen
Abendessen in der Leipziger Innenstadt fuhren wir weiter zu Nancy und
endlich durfte ich eine heiße Dusche genießen. |
Zeltplatz Uhlstädt |
Kopfsteinplaster |
Saaleburg |
Blick von Saaleburg |
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Tag4
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13.06.04 / Tag 4 |
70.87 km |
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10.06.04 bis
14.06.04 |
Rund um Leipzig |
Den darauf folgenden Tag
nutzen wir, um gemeinsam die nähere Umgebung von Leipzig zu erkunden.
Die fahrt führe uns zu einem ehemaligen Tagebau der nach beenden des
Abbaus zu einem Naherholungsgebiet umgestaltet wurde. Weiter ging es an
Abbaugruben die gerade geflutet werden.
Nach dem
Besuch eines Biergartens in einem ehemaligen Bahnhofsgebäude fuhren wir
noch in die Innenstadt um von einem Hochhaus aus den Blick auf Leipzig
zu geniessen. |
Naherholungsgebiet
(ehemaliger Tagebau) |
Ehemaliger Tagebau
(wird geflutet) |
Blick auf Leipzig |
Blick auf Leipzig |
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Tag5
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14.06.04 / Tag 5 |
8,00 km |
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10.06.04 bis
14.06.04 |
Rückfahrt Leipzig - Brackenheim |
Die Rückfahrt von Leipzig
nach Lauffen a. Neckar erfolgte in überfüllten Zügen. Es war zum nicht
einfach einen Stellplatz für das Rad zu finden. Und immer wieder traf
man auf Fahrgäste die nichts besseres zu tun hatten, als sich über im
Gang stehende Fahrräder zu beschweren. Der Höhepunkt war jedoch ein
Fahrgast der selbst mit dem Rad unterwegs war und der etwas erbost
darüber war, wie andere Radler es nur wagen konnten ihre Räder in das
gleiche Abteil zu stellen wie er... |
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Fazit
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10.06.04 bis
14.06.04 |
Fazit |
Wunderschöne Wege auf den unterschiedlichsten
Belägen (Teer, Kopfsteinpflaster, Beton, Waldwege). Leider ist die Beschilderung
des Saale-Radweges teilweise noch lückenhaft. Es ist nicht immer einfach den
Radweg zu finden und diesen auch nicht wieder zu verlieren. Der Abschnitt
zwischen Hof und Saalfeld ist nur bedingt für Familientouren geeignet, da es
doch einige deftige Anstiege zu bewältigen gibt.
Trotz allem auf jeden fall eine Tour die man weiterempfehlen kann. |
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